Vom Motorsport inspiriert

Die Neuauflage des BMW M4 unterscheidet sich so deutlich von der Basis-Baureihe wie nie zuvor. Und dafür sorgt nicht nur das auffällige Nierenpaar, sondern vor allem auch Highend-Technologie vom feinsten.

Das nur so vor Kraft strotzend Competition-Modell bringt seine 510 PS und seine brachialen 650 Nm nun auch per M xDrive über alle vier Räder auf die Straße. Unter der langen Haube des M4 sitzt das agile Herzstück (S58), ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Biturbo, den wir bereits aus den SUV-Modellen X3 M und X4 M kennen.

Für die Kraftübertragung ist in der Competition-Variante eine ZF-Achtstufen-Automatik verbaut, welche die die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterrädern sowie zwischen den Hinterrädern selbst verteilt. Im normalen Fahrbetrieb fährt der M4 mit M xDrive mit reinem Hinterradantrieb; erst bei höherem sportlichem Anspruch schalten sich die Vorderräder hinzu. Der zusätzliche Grip macht sich auch in der Beschleunigung bemerkbar: Mit 3,5 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 ist der vierradgetriebene M4 nette 0,4 Sekunden schneller als der reine Hecktriebler. Natürlich ist der M4 angesichts solcher Werte mit dem neuen elektronischen „Brake-by-Wire-System“ ausgestattet, welches seit 2014 in der Formel 1 eingesetzt wird.

Saubere Linien

Auch äußerlich macht der M4 mit seinem ausgestellten Kotflügel sowie einer Abgasanlage mit elektrisch gesteuerten Klappen und vier Endrohren mit je 100 Millimeter Durchmesser eine gute Figur. Weitere Anbaugruppen aus Carbon heben gezielt Akzente des BMW M4 hervor, zu dessen Zielvorgaben auch konsequente Gewichtsreduzierung gehört. Unter anderem aus diesem Grund besteht das Dach aus Carbon, wie auch der Heckdiffusor oder der dezente Kofferraum-Spoiler.

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Interieur vom Feinsten

Etwas untypisch ist das freistehende Display auf dem Armaturenbrett, die dazugehörige iDrive-Steuerung sowie erstmalig die Gestensteuerung aus dem 7er. Auch bei den Assistenzsystemen macht der M4 Competition einen Sprung nach vorne. Unter anderem stehen die Park Distance Control mit Sensoren an Front und Heck, die Frontkollisions- und die Spurverlassenswarnung sowie die Verkehrszeichenerkennung bereits serienmäßig zur Verfügung. Kleiner Tipp von uns: Bei der Konfiguration unbedingt auch auf die elektronischen M-Carbon-Schalensitze achten!

M PERFORMANCE PARTS

Zum Marktstart im März 2021 lässt sich der BMW M4 mit einem umfangreichen Angebot an M Performance Parts weiter individualisieren.

 

Dieses reicht vom M-Performance-Sportfahrwerk bis hin zu diversen Exterieurkomponenten aus Carbon, etwa Frontaufsatz, Frontsplitter, Aero Flicks, Seitenschwellereinsätze, Heck-Winglets, Heckspoiler sowie Heckdiffusor.

 

 

 

 

 

Fazit der Redaktion:

Positiv:  Ein sportliches Highend-Produkt der Extraklasse – diese Neuauflage des M4 steht ab 84.000 Euro im Schaufenster und kann ganz einfach noch mit M Performance Parts verbessert werden.

Negativ: Das sehr präzise Lenkverhalten ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn es in die artgerechte Bewegung geht.

Text:  Frank Schwichtenberg

Fotos: BMW AG

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