LIVE von der Rennstrecke!
DMV BMW Challenge: hier geht die gesamte Modellpalette an den Start
6 Wochenenden – 11 Rennen und ausschließlich BMW-Modelle auf der Strecke: die DMV BMW Challenge bietet Fans der weiß-blauen Marke das perfekte Motorsport-Erlebnis. Wir freuen uns daher, dass BMW Scene LIVE als neuer Medienpartner der Serie ausgewählt wurde und von allen Rennen berichten wird. An dieser Stelle möchten wir Euch die DMV BMW Challenge vorstellen und einen Ausblick auf die Saison geben. Auf der BMW Scene Show 3.0 am 19.07.2020 in Recklinghausen könnt ihr einige Vertreter der Challenge mit ihren Rennwagen sogar persönlich kennenlernen – Ihr dürft also gespannt sein!
Als die DMV BMW Challenge in der Saison 2008 zum ersten Mal an den Start ging, konnte keiner ahnen welche Erfolgsgeschichte daraus entstehen würde. Waren anfangs nur 325er der Baureihe E30 startberechtigt, so öffnete sich die Serie zunehmend für weitere Typen, sodass mittlerweile die komplette Modellpalette aus München in den Reihen der Teilnehmer zu finden ist. Vom historischen 2002er bis hin zum brandaktuellen M4 GT4 – in der DMV BMW Challenge können im Grunde alle mitfahren. Sogar ein MINI ist dabei!
Meisterschaftschancen bei der
DMV BMW Challenge
Damit aber nicht nur der Schnellste Meisterschaftschancen hat, gibt es in der Serie gleich mehrere Klassen. Einstiegsklasse, gerade für viele junge Talente aus dem Kartsport, ist die 318is Cup-Klasse. Unter anderem verdiente hier der spätere Serienmeister Nick Hancke seine ersten Sporen. Wer etwas mehr Leistung unter der Haube, aber immer noch relativ kostengünstig fahren möchte, kann in der 325i Spezial Klasse (Abkürzung 325iS) an den Start gehen. Hier sind alle 3er mit 2,5-Liter Hubraum (also auch entsprechende 323er) der Baureihen E30 bis E90 zugelassen.
Unterschiedliche Mindestgewichte sorgen dafür, dass es spannende Positionskämpfe zwischen den verschiedenen Baureihen gibt. Die 325iS-Klasse war die letzten Jahre nicht nur eng umkämpft, sondern stellt seit drei Jahren auch den Meister der DMV BMW Challenge. Zuletzt war es Marc David Müller, der mit seinem BMW 325iS E46 zu Titelehren kam. Bei 13 Rennen fuhr Müller stolze elf Klassensiege ein. Mit Markus Fester wurde ein weiterer 325er Pilot Vizemeister.
Wer gerne etwas freizügiger unterwegs ist, für den gibt es gleich vier GTR-Klassen. Die Einteilung erfolgt hier nach dem Leistungsgewicht, also grob gesagt „Gewicht geteilt durch Motorleistung”. Um möglichst alle Fahrzeuge auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, werden noch weitere Faktoren berücksichtigt, wie etwa, ob der Bolide über ein sequentielles Getriebe verfügt.
Die stärksten Fahrzeuge starten in der Klasse GTR 1, die in der Regel auch die Gesamtsieger der einzelnen Rennen stellen. In den letzten Jahren dominierten hier vor allem Fahrzeuge des Typs M3 E46, wobei das Kräfteverhältnis zwischen den Modellen stets in Bewegung bleibt. So konnte Christoph Driescher in seinem bärenstarken M3 E90 mit 5-Liter-Triebwerk einige Achtungserfolge erzielen. Ebenso Jens Smollich, der für die DMV BMW Challenge im vergangenen Jahr erstmals einen selbst aufgebauten M2 an den Start brachte. In Zandvoort feierte der Dresdener damit seinen ersten Gesamtsieg. Was die Anzahl der Siege betrifft, war allerdings Marco Hürbin mit seinem von KK Automobile aufgebauten M3 E46 eine Klasse für sich. Der Eidgenosse kam zu fünf Gesamtsiegen, drei Poles und vier schnellsten Rennrunden.
Im Durchschnitt nahmen im vergangenen Jahr 29 Piloten die elf Rennen auf, wobei das Finale auf dem Nürburgring mit 42 Startern besonders gut besetzt war. Damit konnte der Top-Wert aus dem Vorjahr von jeweils 38 Startern auf dem Sachsenring, beziehungsweise in Hockenheim, noch einmal überboten werden. Das schnellste Rennen wurde übrigens im Juli auf dem Hockenheimring gefahren: 149,94 km/h betrug der Schnitt. Weitaus langsamer war das Regenrennen auf dem Nürburgring. Hier blieb man nur 5,956 km/h über der 100 km/h Marke.
Angesichts der Corona-Pandemie könnten sich einige Termine verschieben. Welche Regelungen zu den verschiedenen Veranstaltungszeitpunkten und Regionen gelten, erfahrt Ihr am besten direkt beim Veranstalter!
Wie im vergangenen Jahr startet die Rennsaison Ende März auf dem Hockenheimring, ehe es Mitte Mai nach Oschersleben geht. Danach findet vom 12.-14. Juni der dritte Lauf im niederländischen Assen statt. Anschließend steht ein Highlight im Kalender: Nach einem Jahr Pause geht es vom 31. Juli bis zum 1. August nach Spa-Francorchamps. Nach der Veranstaltung Ende August in Zandvoort folgt vom 16.-18. Oktober das Finale auf dem Nürburgring.
Text: Patrick Holzer / Frank Mundus
Bilder: DMV BMW Challenge
Weitere Infos: dmv-bmw-challenge.com
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